Solidarische Ökonomie – Nischenpraxis und/oder gesellschaftliche Perspektive?

Laboratorium_SolidarischeOekonomie_2016Die Bandbreite „Solidarischer Ökonomien“ reicht von kleinen, lokalen Betrieben und Projekten über besetzte Fabriken und Genossenschaften oder Unterstützungseinrichtungen bis hin zu öffentlichen Unternehmen und solidarischen internationalen Abkommen. Gemeinsam ist diesen vielfältigen Bewegungen und konkreten Initiativen der Versuch alternative Wirtschaftsformen zu gestalten. Solchen Unternehmen geht es vorrangig um den Nutzen ihrer Tätigkeit und nicht um den Gewinn und Profit.

Im Mittelpunkt stehen selbst bestimmte, lebensförderliche Arbeitsprozesse, die den beteiligten Menschen dienen. Auch wenn soziale und solidarische Unternehmen sich nicht völlig vom Markt abkoppeln können, bemühen sie sich um faire Beziehungen zu Kunden und Geschäftspartnern. Es geht um Gemeinschaftseigentum, demokratische Entscheidungsprozesse, Beteiligung und Partizipation und die Förderung lokaler und regionaler Wirtschafts- und Arbeitsprozesse.

In dieser Veranstaltung wird danach gefragt, welche Perspektiven solche Initiativen für einen gesellschaftlichen Wandel hin zu alternativen Wirtschaftsformen aufzeigen können.

Referent
PD Dr. Ralf Ptak
Volkswirt des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) der Nordkirche, Hamburg;
Privatdozent für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften mit dem Schwerpunkt Ökonomische Bildung an der Universität Köln;
Mitglied des Netzwerks Plurale Ökonomik, der Memorandum-Gruppe für Alternative Wirtschaftspolitik, der Deutschen Gesellschaft für Ökonomische
Bildung sowie des Wissenschaftlichen Beirats von Attac Deutschland.

Termin
Mittwoch, 8. Juni 2016, um 18.30 Uhr

Ort
Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Straße 40, 47169 Duisburg

Information
logo_laboratoriumKirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA)
Duisburg-Niederrhein
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg
Tel.: 0203 2951-3170
kda@kirche-duisburg.de