„Wenn´s denn nicht so traurig wär! Ein Ostergottesdienst für Mutlose“ heißt das Thema des nächsten Politischen Nachtgebets am Montag, 6. April, 18.00 Uhr, in der Kreuzeskirche.
Das Politische Nachtgebet im April fällt in diesem Jahr auf den Ostermontag. Dies soll zum Anlass genommen werden,nach der Bedeutung der Osterbotschaft für das alltägliche Leben zu fragen.
Die Botschaft vom Sieg des Lebens über den Tod trifft auf eine Grundstimmung, die weit mehr pessimistischer als hoffnungsvoll ist. Oft genug heißt es: „Da wird nichtdraus“ oder „Das bringt nichts“ oder „Alles geht den Bach runter“. Das sind nur einige Beispiele aus dem alltäglichen Wortschatz der Mutlosigkeit. Hinter ihr stehen Erfahrungen von Ohnmacht und Scheitern, Enttäuschungen und Vergeblichkeit. Nicht zuletzt spielen dabei auch negative Entwicklungen in Duisburg eine Rolle, z.B. Betriebsschließungen und der massive Abbau von Arbeitsplätzen, verfestige Arbeitslosigkeit und Armut sowie der Niedergang von Stadtteilen. So gehen die Einschätzungen, was die Zukunft betrifft, von verhaltener Skepsis bis zu einer durch nichts zu erschütternden Schwarzseherei.
Das Politische Nachtgebet macht sich in Spielszenen auf die Suche nach einer alltagstauglichen Hoffnung, die am heutzutage ganz normalen Pessimismus zu kratzen vermag.
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