„Worauf es ankommt im Leben. Fasten im Kopf“ heißt das Thema des nächsten Politischen Nachtgebets am Montag, 2. März, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche.
Die Praxis bewussten Verzichts für einen bestimmten Zeitraum hat eine lange Tradition. Im Judentum, Christentum und Islam ist das Fasten ein Bestandteil religiösen Lebens. Doch der bloße Verweis auf die Tradition genügt nicht. Daher soll im Politischen Nachtgebet nach dem Sinn des Fastens in der Welt von heute gefragt werden.
Ein Versuch, die alte Praxis des Fastens mit einem neuen Sinn wiederzubeleben, ist die Fastenaktion „7 Wochen Ohne“. Dabei steht nicht der äußere Verzicht auf Fleisch, Alkohol, Schokolade, Nikotin oder sonstige Genussmittel im Vordergrund. Dem bewussten Verzicht soll auch ein Gewinn an Freiheit und Lebensqualität entsprechen. Es geht darum, eine nicht hinterfragte Routine des Alltags zu unterbrechen, sich des eigenen Verhältnisses zur Welt klarer zu werden und zu entdecken, worauf es im Leben ankommt. Dieses Verständnis des Fastens greift das Politische Nachtgebet auf. Es lädt in der traditionellen „Fastenzeit“ zu einem Gespräch über den Sinn des Fastens ein.
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