Stahlindustrie und Region als Opfer für den Klimaschutz?
Für fairen Wettbewerb beim Emissionshandel
Montag, 1. Februar, 18 Uhr, Kreuzeskirche
Duisburg ist ein zentraler Standort der Stahlproduktion in Europa. Ist dieser Standort gefährdet, dann hat dies auch bedrohliche Auswirkungen auf die ganze Region. Auf der anderen Seite ist es inzwischen unstreitig, dass der Ausstoß von Treibhausgasen in den nächsten Jahrzehnten erheblich reduziert werden muss, um die Erderwärmung zu begrenzen. Sind Stahlindustrie und Klimaschutz miteinander vereinbar? Oder sollen die Stahlindustrie und die von ihr abhängigen Arbeitsplätze in der Region für den Klimaschutz geopfert werden? Denn dies droht, wenn es nach den Plänen der EU-Kommission geht.
Das Politische Nachtgebet im Februar befasst sich mit dem aktuellen Konflikt zwischen Stahlindustrie und europäischer Klimapolitik. Es fragt danach, ob der Emissionshandel, wie ihn die EU-Kommission für die Zukunft vorsieht, die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Stahlindustrie gefährdet. Steht damit auch der Stahlstandort Duisburg vor dem Aus?
Gesprächspartner ist Heiko Reese, Ressortleiter IG Metall Vorstand