Das Politische Nachtgebet am Montag, 4. September, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche hat das Thema „Wer Demokratie will, muss Demokratie wählen“.
Am 24. September findet die Bundestagswahl statt. Wieder werden wohl wie 2013 rund 30 Parteien zur Wahl stehen.
Beim nächsten Politischen Nachtgebet soll es aber nicht darum gehen, welche Partei der Einzelne bevorzugt, sei es, dass er sie schon immer gewählt hat und wie selbstverständlich auch erneut wählen wird, sei es, dass er sich nur für das kleinere Übel entscheidet, um überhaupt zur Wahl zu gehen. Die Frage wird dagegen im Zentrum stehen, was die eigenen politischen Inhalte und Ziele sind, für die man sich entscheiden will.
Zum Beispiel sehen nach einer vor kurzem veröffentlichten Umfrage fast Zweidrittel der Bürgerschaft den Klimawandel als größte Bedrohung an. Demnach müsste konsequenterweise ein ökologischer Strukturwandel unserer Gesellschaft auch der vorrangige Inhalt der Politik mit dem Ziel sein, den Ausstoß an Treibhausgasen nachhaltig zu senken. Konkret würde dies etwa zu entsprechenden Entscheidungen bei der Energie- oder Verkehrspolitik führen. Erst aus diesen Inhalten, Zielen und Maßnahmen ergäbe sich dann auch eine Wahlentscheidung.
Wie soll die Politik in den nächsten fünf Jahren inhaltlich ausgerichtet sein? Diese Frage stellt das Politische Nachtgebet im September.