„Wie hält man Frieden? Ein Nachtrag zum Antikriegstag aus Sicht der Militärseelsorge“ ist das Thema des nächsten Politischen Nachtgebet am Montag, 3. September 2018, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche.
Am Antikriegstag, dem 1. September, gedenken Menschen in Deutschland des Leides der vergangenen beiden Weltkriege. 2018 jährt sich das Ende des Ersten Weltkriegs zum hundertsten Mal. Daher ist es für uns ein Anlass, wenige Tage später eine Nachlese zu wagen. „Krieg“ ist für weite Teile der deutschen Bevölkerung – Gott sein Dank – ein abstrakter Begriff geworden. Leider auch das Wort „Frieden“. Das Politische Nachtgebet fragt diesmal danach, wie Friedenssicherung und Kriegsvermeidung weltweit betrieben werden. Der ehemalige Militärseelsorger Pastor Heribert Weinbrenner wird mit Bildmaterial von seinen Auslandseinsätzen im Kosovo und der Türkei berichten. Er weiß, was die Soldatinnen und Soldaten bewegt und wo Glaube gerade in Konfliktsituationen stärkt und trägt. Im Gespräch werden Wege aufgezeigt und entwickelt, wie wir Frieden stärken können. Frieden ist nicht machbar, aber Konflikte sind vermeidbar.
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.