„Duisburgs Hafen – Gewinn oder Last?“ lautet das Thema des nächsten Politischen Nachtgebets am Montag, 05. September 2022, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche. Mit Pfarrer Frank Wessel vom Ev. Binnenschifferdienst soll über den Hafen und vor allem über seine für die Duisburger Bürgerschaft weithin unbekannte „Wasserseite“ gesprochen werden.
Was soll in Duisburg besser werden? Das ist die Leitfrage für die Themen des Politischen Nachtgebets in diesem Jahr. Duisburg kann nicht isoliert betrachtet werden. Zu dieser Stadt gehört ein Netzwerk von internationalen Beziehungen und Verflechtungen.
Dies wird besonders am Hafen deutlich. Noch immer gilt er als der größte Binnenhafen Europas. Von seinen Anfängen her hatte Duisburg schon immer einen Hafen. Ist es aber auch eine Hafenstadt im Bewusstsein seiner Bürgerschaft? Durch seine Lage an Rhein und Ruhr ist Duisburg über Wasserstraßen mit vielen Ländern Europas verbunden. Durch den Schienenweg nach Asien ist es der Endpunkt der sogenannten „neuen Seidenstraße“, dem von China vorangetriebenen Projekt. Über die Verbindung mit den Seehäfen an der Nordsee führen die Wege zu anderen Meeresküsten.
Mit seiner wirtschaftlichen Bedeutung für Duisburg ist der Hafen zu einem politischen Machtfaktor geworden. Auf der einen Seite hat sich er zu einem internationalen Logistikzentrum mit vielen Unternehmen und mehreren tausend Arbeitsplätzen entwickelt. Auf der anderen Seite belastet das erhöhte Verkehrsaufkommen durch den Gütertransport die Anwohnerschaft. Wie wird sich der Hafen in Zukunft entwickeln? Welche ökologischen Vor- und Nachteile bietet der Hafen?
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.