Politisches Nachtgebet zum Stahlstandort Duisburg

Zukunft mit Stahl – eine Perspektive für Duisburg?

Montag, 5. Februar 2018, 18 Uhr, Kreuzeskirche

Über viele Monate war unklar, wie es mit dem Stahlstandort  Duisburg weitergeht. Für die von hoher Arbeitslosigkeit und wirtschaftlicher Strukturkrise immer noch betroffene Stadt bleibt die Stahlproduktion ein unverzichtbarer Beschäftigungsfaktor. Dies gilt auch für den Ausbildungsbereich. Daher kommt der Zukunft der Stahlstandorte in Duisburg eine öffentliche Relevanz über das Unternehmen ThyssenKrupp hinaus zu.

Thyssenkrupp und die IG Metall haben nun einen Tarifvertrag zu dem von Thyssenkrupp und Tata Steel vereinbarten Gemeinschaftsunternehmen ausgehandelt. Am Tag des nächsten Politischen Nachtgebets wird bekanntgegeben, ob die IG Metall-Mitglieder an den Stahlstandorten des Unternehmens dem Verhandlungsergebnis zustimmen. Der Tarifvertrag umfasst Beschäftigungssicherung, Standortsicherung und Investitionen und gilt bis zum 30.09.2026.

Das Politische Nachtgebet wird diesen für die Zukunft wichtigen Tarifvertrag thematisieren und auch über das Abstimmungsergebnis zu informieren. Insbesondere soll danach gefragt werden, ob ThyssenKrupp damit seiner Verantwortung gegenüber den Mitarbeitenden und der Region gerecht wird.

Gesprächspartner:

Günter Back, Gesamtbetriebsratsvorsitzender ThyssenKrupp Steel Europe

Thomas Kennel, IG Metall Duisburg-Dinslaken