„Werkverträge sind (keine) gute Arbeit!“

logo_laboratorium„Werkverträge sind unverzichtbarer Teil des deutschen Erfolgsmodells. Ohne die sinnvolle Arbeitsteilung durch Werkverträge wären eine wettbewerbsfähige industrielle Produktion und Dienstleistungen in Deutschland nicht möglich.“
Das ist die Position der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, nach eigenen Aussagen eine regierungsunabhängige, branchen- und parteiübergreifende Organisation, die von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und ElektroIndustrie finanziert wird. Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles hat einen Gesetzentwurf zur Änderung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes und anderer Gesetze vorgelegt, mit dem der Missbrauch von Werkvertragsgestaltungen und die verdeckte Arbeitnehmerüberlassung verhindert werden sollen.

Gleichzeitig betont sie „Wir schaffen Werkverträge nicht ab. Wir sorgen dafür, dass diese sauber bleiben.“ Die IG Metall fordert faire Regeln für den Einsatz von Werkverträgen und will unter dem Leitmotto „Ein Betrieb – eine Belegschaft“ den Missbrauch von Werkverträgen stoppen. Sie wendet sich gegen den Trend, dass Arbeitgeber immer mehr Arbeit über Werkverträge ausgliedern, zu deutlich schlechteren Bedingungen.

Die Podiumsdiskussion bietet Gelegenheit die unterschiedlichen Positionen ins Gespräch zu bringen und wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse kennen zu lernen.

Referenten
• Christian Iwanowski, IG Metall NRW
• Holger Schäfer, Institut der Deutschen Wirtschaft, Köln
• Dr. Hartmut Seifert, Hans-Böckler-Stiftung, Düsseldorf

Termin
Dienstag, 14. Juni 2016, 18.30 Uhr

Ort
Kreuzeskirche, Kaiser-Friedrich-Straße 40, 47169 Duisburg

Information
Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt (KDA) Duisburg-Niederrhein
Am Burgacker 14-16, 47051 Duisburg
Tel.: 0203 2951-3170
kda@kirche-duisburg.de