„Stadt ohne Bäume. Der Konflikt um die Baumschutzsatzung“ ist das Thema des nächsten Politischen Nachtgebets am Montag, 4. Juni, 18 Uhr, in der Kreuzeskirche.
Bäume erfüllen wichtige Funktionen für das Leben in der Stadt. So spenden sie Sauerstoff, können die Luft filtern, die Temperatur senken und das Mikroklima verbessern. Dies ist weithin unbestritten. Strittig ist aber, welche Maßnahmen und gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Bäume gelten sollen. So ist die Aufhebung der Baumschutzsatzung in Duisburg zu Beginn des Jahres 2016 bis heute ein öffentliches Streitthema. Denn seitdem müssen auf privatem Grund keine Genehmigungen zum Fällen von Bäumen mehr eingeholt und auch keine Ersatzpflanzungen mehr vorgenommen werden. Doch auch das Fällen von Straßenbäumen oder die Beseitigung von Grünflächen ist immer wieder ein Konfliktthema. Auch angesichts der Erderwärmung wird in nicht ferner Zukunft den Bäumen eine zunehmende Bedeutung für städtisches Leben zukommen. Das Politische Nachtgebet im Juni fragt nach Sinn und Grenzen des Baumschutzes in einer Stadt.
Gesprächspartnerin ist Kerstin Ciesla, stellvertr. Landesvorsitzende des BUND (Bund für Umwelt und Naturschutz).
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.