Die Reformation im Ruhrgebiet zwischen Luthertum und Calvinismus

Eine Nachlese zum Reformationsjubiläum

Das Ruhrgebiet war keine der Hochburgen der Reformation; dennoch hat sie auch hier noch zu Luthers Lebzeiten Fuß gefasst. Es war im 16. Jahrhundert in viele Herrschaftsgebiete zersplittert, entsprechend vielfältig war die Rezeption der Reformation. Sie konnte sich in den zur Grafschaft Mark und der Freien Reichsstadt Dortmund gehörigen und in denen des Herzogtums Cleve durchsetzen, nicht aber in den zu Kurköln gehörigen (im Wesentlichen das Vest Recklinghausen). Entlang der Rheinschiene herrschte besonders die reformierte (calvinistische) Spielart vor, im Westfälischen das Luthertum. Ihrem Weg wollen wir in diesem Vortrag mit einigen Beispielen nachspüren.

Referentin
Dr. Vera Bücker, echtnahdran – hist.-wiss. Dienste & Studientouren, Gladbeck

Termin
Donnerstag, 14. Juni 2018, 18.30 Uhr

Veranstaltungsort
Kreuzeskirche