Exkursion auf der Route der Industriekultur

Kirchen als Wahrzeichen der Stadt – Herne

Unsere diesmalige Kirchentour führt nach Herne. Dort stehen neben den wichtigsten Kirchen von Alt-Herne auch die Ursprünge mit Schloss Strünkede und der Schlosskapelle sowie eine der schönsten Zechensiedlungen des Ruhrgebiets auf dem Programm, die wir am Nachmittag besuchen.

Die evangelische Kreuzkirche und die katholische Bonifatiuskirche bilden mit ihren prägnanten neugotischen Kirchtürmen die Wahrzeichen von Herne und seiner Stadtmitte, der Bahnhofsstraße.

Die Kreuzkirche ersetzte 1876 die zu klein gewordene alte romanische Dorfkirche, denn der Bergbau ließ das alte Dorf aus allen Nähten platzen. Er war auch Ursache für die ersten katholischen Zuwanderer seit der Reformation, die sich 1870 mit der Bonifatiuskirche einen eigenen Kirchbau schufen. Er wurde 1975 durch einen modernen Bau im Stil einer Forumskirche ersetzt, deren schlichte Innengestaltung durch den Mosaikfries „Geschichte Gottes mit den Menschen“ der Benediktinerin Erentrud Trost 1978 abgeschwächt wurde.

Die Kreuzkirche wurde zuletzt 2010 renoviert und verfügt seitdem über ein neues dreiflügliges Altarbild, das den alten Altar ergänzt. Die Orgel von 1877 stammt von der thüringischen Firma Johann Friedrich Schulze & Söhne aus Paulinzella und wurde 1902 durch die Ludwigsburger Orgelbaufirma E. F. Walcker & Cie. zum ersten Mal vergrößert. Sie wurde 2010 in den ursprünglichen Zustand rückgebaut und wir dürfen uns auf eine kleine Kostprobe ihres Klangs freuen.

Mit der Schlosskapelle Strünkede rundet nicht nur die älteste Kirche, sondern das älteste Gebäude in Herne unser Kirchenprogramm ab.

Änderungen vorbehalten!

Samstag, 9. November 2019

Start: 10.00 Uhr an der Kreuzeskirche

Rückkehr:  ca. 17.30 Uhr

Unkostenbeitrag: 30 Euro

Anmeldung unbedingt erforderlich bei Pfarrer Hans-Peter Lauer, Tel.: 0203 48 29 133 oder hans-peter.lauer@ekir.de